Giffards Butterbirne

Geschichte: 

Der Baumschulbesitzer Nikolaus Giffard fand sie 1825 im Tiergarten Sankt Nicolas bei Angers. Millet beschrieb sie zuerst als Béurrée Giffard und Jahn als Giffards Butterbirne, unter welchem sie bei uns allgemein bekannt ist. 

Befruchtungsverhältnisse: Guter Pollenbildner, Befruchter sind unter anderem: Frühe aus Trevoux, Gräfin von Paris & Williams Christbirne.

Aussehen: 

Sie ist eine mittelgroße typisch geformte Birne. Die Schale ist dünn, gelblichgrün, später grünlich-zitronengelb, mit grünen oder bräunlichen Punkten.

Geschmack: 

Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, sehr fein, saftreich, butterhaft, von angenehm gewürztem, süßem, ausgezeichnetem Geschmack. 

Eigenschaften des Baumes: 

Er wächst gut, gedeiht aber besser auf Wildling als auf Quitte, verlangt leichten, nahrhaften, feuchten Boden und ist für Hoch- und Niederstamm gleich brauchbar, für den landwirtschaftlichen Obstbau und auch für den Kleingarten geeignet. Er ist sehr fruchtbar und lässt nicht lange auf Ertrag warten. Die Früchte hängen bis zur Zeit der Reife fest. Schnitt der Leitäste mittellang, der des Fruchtholzes kurz. 

 

Besonderheiten im Weinviertel: 

Wir haben diese Sorte im Jahr 2019 das erste Mal veredelt und in unseren Erhaltungsgarten gepflanzt!

Obstgattung: 
Nutzung: 
Reifezeitpunkt: 
M8
Erntezeitpunkt: 
M8
Weitere Namen: 
Beurré Giffard