Weißer Winterkalvill

Geschichte: 

Einer der bekanntesten und berühmtesten französischen Äpfel, der in keinem der alten pomologischen Werke fehlt. 

Aussehen: 

Die Früchte sind groß bis sehr groß, Schale fein, glatt, geschmeidig, erst gelblichgrün, später gelb, oft quittengelb, zuweilen auf der Sonnenseite zartrot verwaschen, Punkte weißlich oder rot umflossen.

Geschmack: 

Fleisch gelblichweiß, locker, sehr fein, mürbe, sehr saftig, von vortrefflichem, süß-säuerlichem, erdbeerartig gewürztem Geschmack. 

Eigenschaften des Baumes: 

Es ist einer der anspruchsvollsten Sorten die es gibt!

Der Baum wächst in der Jugend sogar auf der schwächsten Unterlage kräftig, aber weil er so hohe Ansprüche an den Boden und die Lage stellt, sollte er nur als Mauerspalier gezogen werden, und je mehr dieses sich der Südseite nähert, umso besser wird die Ausbildung der Früchte sein. In sehr geschützten Hausgärten und auf gutem Boden können auch Schnurbäumchen davon erzogen werden. Mit anderen Formen, so auch mit Buschbäumen, wird man wenig Erfolg haben. An die Nährkraft des Bodens stellt der Baum besonders hohe Ansprüche. 

Wir empfehlen diese Sorte daher NUR als Liebhaber Sorte, auf Spalier gezogen - auch hier benötigt Sie viel Zuneigung und Pfelge!

Befruchtungsverhältnisse: Guter Pollenbildner, Befruchtungspartner sind füh bis mittel früh blühende Sorten - wie zB.: Charlamowsky

Besonderheiten im Weinviertel: 

Wir haben diese Sorte im Jahr 2019 das erste Mal veredelt und in unseren Erhaltungsgarten gepflanzt!

Obstgattung: 
Nutzung: 
Reifezeitpunkt: 
A12
Erntezeitpunkt: 
M10
Weitere Namen: 
Calville blanch
Französischer Quittenapfel
Eckapfel
Paradiesapfel
Erdbeerapfel