Graue Herbstrenette

Geschichte: 

Die graue Herbstrenette soll angeblich aus Metz stammen, von wo sie Diel erhielt. Ist seither weit verbreitet und bei uns als Lederapfel allgemein bekannt. Heißt auch Herbstrabau, Lederrenette und in Frankreich Reinette grise d’Automne.

Aussehen: 

Die Früchte sind mittelgroß, die Fruchtschale ist stark, geschmeidig, gelblichgrün, sonnenseits mit einem goldgelben, seltener braunrötlichen Anflug, manchmal die ganze Frucht einfarbig grau berostet und von starken Punkten bedeckt.

Geschmack: 

das Fruchtfleisch ist grünlichweiß, fein, mürbe, saftreich und weinsäuerlich gewürzt.

Eigenschaften des Baumes: 

Der Baum wächst in der Jugend kräftig und bildet große, breitgewölbte Kronen. Der Ertrag beginnt früh und ist sehr groß, die Früchte sind nicht windfest. An Lage und Boden stellt er keine hohen Ansprüche, doch soll letzterer nicht zu trocken sein. Geeignete Baumform ist der Hochstamm.

 

Befruchtungsverhältnisse: Schlechter Pollenspänder, Befruchtungspartner sind unter anderem: Ananasrenette, Baumanns Renette, Boikenapfel, Champagner Renette, Charlamowsky, Cox’ Orangenrenette, Croncels, Danziger Kantapfel, Glogirowka, Goldparmäne, Kaiser Alexander, Landsberger Renette, Lodi, Ontario, Signe Tillisch, Weißer Winterkalvill.

Obstgattung: 
Nutzung: 
Reifezeitpunkt: 
A10
Erntezeitpunkt: 
A9
Weitere Namen: 
Deutsche Graue Renette