Rheinischer Krumstiel

Geschichte: 

Eine alte deutsche Sorte, die aus der Nähe von Köln stamm, von wo sie auch Diel erhielt, der sie zuerst beschrieb. Bei uns besonders in der Steiermark verbreitet.

Aussehen: 

Die Früchte sind meist walzenförmig oder walzenkegelförmig, die Fruchtschale ist etwas geschmeidig, glänzend, vom Baume grünlichgelb, später zitronengelb, sonnenseits bald nur punktiert gerötet, bald dunkler rot überzogen und darin breit und dunkler gestreift.

Geschmack: 

das Fruchtfleisch ist fein saftreich, markig, angenehm süßweinsäuerlich. 

Eigenschaften des Baumes: 

Der Baum ist stark wachsend besonders in der Jugend, wird groß und bildet eine flachgewölbte Kugelkrone. Der Rheinische Krumstiel beginnt früh zu tragen und trägt, wenn etwas erstarkt, sehr reich. Ist an den Boden nicht sehr anspruchsvoll und kommt noch in Höhenlagen gut fort. Geeignete Baumformen sind der Hoch- und Halbstamm.

Befruchtungsverhältnisse: Schlechter Pollenspänder, mittelfrüh blühend. Befruchtungspartner sind unter anderem: Champagner Renette, Goldparmäne, Ilzer Rosenapfel, Landsberger Renette, Lavanttaler Bananenapfel, Londoner Pepping, Maschanzke.

Obstgattung: 
Nutzung: 
Reifezeitpunkt: 
A12
Erntezeitpunkt: 
E10